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Mammographie-Screening-Programm

Das Mammographie-Screening-Programm bezeichnet ein Programm zur Früherkennung von Brustkrebs. Damit soll möglichst frühzeitig Brustkrebs bei Frauen entdeckt werden, bei denen sonst noch keinerlei Anzeichen für diese Krankheit vorliegen, d. h. die weder eine tastbare oder erkennbare Auffälligkeit noch Schmerzen in der Brust verspüren.

Das Mammographie-Screening-Programm wurde 2002 vom deutschen Bundestag beschlossen und wird zurzeit im gesamten Bundesgebiet umgesetzt.

Beim Mammographie-Screening-Programm können Brustkrebstumore entdeckt werden, deren Größe noch weit unter einem Zentimeter liegen.  Je früher ein Tumor auf diese Art und Weise erkannt wird, umso größer sind die Heilungschancen.

Anspruchberechtigt sind alle Frauen in der Altersgruppe zwischen 50 und 69 Jahren. Wenn Sie in den letzten zwölf Monaten bereits eine Mammographie erhalten haben, wenden Sie sich bitte an die einladende Stelle unter der Telefonnummer 089-57093 40 200, um das weitere Vorgehen abzuklären.

Die Krankenkassen übernehmen dabei die Kosten - bei privaten Krankenkassen ist dies abhängig vom vereinbarten Selbstbehalt. Die Teilnahme am Mammographie-Screening-Programm ist freiwillig.

Ziel ist es, auf lange Sicht die Sterblichkeitsrate bei Brustkrebs durch diese Früherkennungsmaßnahme um bis zu 30% - laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) durch internationale Studien und durch Jahrzehnte durchgeführte Screening-Programme z. B. in Skandinavien nachgewiesen - zu senken.